Wie kann ich mir den Ablauf in der Sauna vorstellen?

Wenn du das erste Mal in eine öffentliche Sauna gehst, ist es gut, wenn du dich vorab mit dem grundsätzlichen Ablauf vertraut machst. Deswegen haben wir die wichtigsten Schritte in aller Kürze für dich zusammengefasst:

Inhalt:

Schritt 1: Ankunft & Vorbereitung

Bist du in der Sauna angekommen, gehst du zuerst in die Umkleide, um deine Alltagskleidung und weitere Dinge im Spind abzulegen. Idealerweise hast du einen Bademantel, Badelatschen und zwei große Handtücher dabei, um optimal ausgerüstet zu sein. (Ein Handtuch zum Drunterlegen und eines zum Abtrocknen.) In den meisten Saunen kannst du dir aber auch Handtücher und Bademantel gegen eine kleine Gebühr ausleihen, wenn du selbst nichts Passendes hast.

Den Bademantel und die Badelatschen trägst du, während du dich in der Saunalandschaft bewegst. Nackt ist man hier eigentlich nur in der Saunakabine, im Schwimmbecken oder unter der Dusche. Letztere suchst du nun auch als erstes auf, um dich vor deinem Saunagang gründlich zu säubern. So wird sichergestellt, dass kein alter Schweiß oder Dreck mit in die Sauna gebracht werden. Nach der Dusche trocknest du dich sorgfältig ab, weil das Schwitzen dann besser funktioniert als mit noch feuchter Haut.

Schritt 2: Erster Saunagang

Jetzt bist du bereit für deinen ersten Saunagang. Such dir eine passende Sauna aus – am besten startest du mit einer Biosauna, wo die Temperatur mit 45 °C bis 60 °C nicht ganz so hoch ist. Später kannst du es dann mit einer finnischen Sauna probieren, wo die Temperaturen meist bei 90 °C bis 100 °C liegen. Du betrittst die Kabine möglichst leise, um niemanden zu stören, und schließt die Tür sorgsam hinter dir. Anschließend suchst du dir einen Platz, breitest dein Handtuch aus und setzt dich hin. Aus hygienischen Gründen ist es wichtig, dass du mit der Haut nicht das Holz berührst, sondern nur das Handtuch. Damit schützt du das Holz vor deinem Schweiß und letztendlich auch dich selbst – für den Fall, dass jemand anderes nicht aufgepasst hat.

Falls du doch mit einer heißeren Saunavariante angefangen haben solltest, wählst du am besten einen Platz auf der mittleren Bank mit möglichst großer Entfernung zum Ofen. Denn da sind die Temperaturen nicht ganz so hoch und dein Körper kann sich leichter an die Sauna gewöhnen. Wenn es noch eine unbenutzte Sanduhr an der Wand gibt, drehst du sie am besten um, damit du die Zeit im Auge behalten kannst. Ein Saunagang dauert in der Regel 8 bis 15 Minuten – danach solltest du auf jeden Fall raus. Generell gilt auch: Hör auf deinen Körper. Sobald es unangenehm wird und die Hitze auf den Kreislauf schlägt, verlässt du die Kabine. Auch wenn es vielleicht nur ein paar Minuten waren. Das ist absolut in Ordnung, gerade am Anfang. Immerhin möchtest du dir ja nicht schaden, sondern deinem Körper etwas Gutes tun.

Und falls du dich fragst, ob du dich in der Sauna nicht lieber hinlegen solltest: Später ja, weil es für die meisten wesentlich entspannender ist als zu sitzen. Doch deine ersten Saunagänge werden dir im Sitzen vermutlich leichter fallen. Unabhängig davon solltest du die letzten ein, zwei Minuten immer im Sitzen verbringen, damit dein Körper besser auf das Verlassen der Sauna vorbereitet ist.

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Schritt 3: Abkühl- & Erholungsphase

Sobald du die Saunakabine verlassen hast, nimmst du eine kalte Dusche, um dich abzukühlen und den Schweiß abzuspülen. Wenn du magst, kannst du danach noch ins Eisbecken gehen oder deinen Körper mit Eis einreiben, sofern es die Möglichkeit gibt. Es ist aber auch vollkommen in Ordnung und nachvollziehbar, wenn du diesen Teil lieber auslässt.

Danach trocknest du dich sorgfältig ab, kuschelst dich in deinen Bademantel und suchst dir einen gemütlichen Platz zum Ausruhen. Meist gibt es gesonderte Ruheräume, wo du auf einer Liege entspannen kannst. Oder du nimmst ein erholsames Fußbad. Außerdem solltest du jetzt unbedingt ausgiebig trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen wieder auszugleichen. In vielen Saunen findest du einen Wasserspender und oft auch eine kleine Tee-Station. Genieß die Ruhe – möglicherweise ja bei einem guten Buch, das du dir mitgebracht hast. Die Erholungsphase sollte mindestens eine halbe Stunde dauern; wenn du magst, auch gerne etwas länger.

Schritt 4: Wiederholen & genießen

Jetzt kennst du die wichtigsten Schritte beim Saunieren und kannst direkt mit dem nächsten Saunagang weitermachen. Je nach Möglichkeit probierst du vielleicht eine andere Sauna aus und kannst dich so Schritt für Schritt mit den verschiedenen Varianten vertraut machen. Aber bitte nicht vergessen: nach jedem Saunagang ausgiebig erholen. Und weniger ist mehr: Ein typischer Saunabesuch umfasst nur zwei bis drei Saunagänge. Damit tust du deinem Körper etwas sehr Gutes, ohne das Risiko einer Überlastung einzugehen.

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Was du neben dem Ablauf wissen solltest vor deinem ersten Saunabesuch

Jetzt bist du mit dem Ablauf vertraut und kannst dich schon mal auf deinen ersten Saunabesuch einstellen. Nur bevor du direkt loslegst, schau dir bitte noch unseren Sauna-Knigge >> an. Der verrät dir nämlich noch einige wichtige Regeln und Tipps, die du auf jeden Fall kennen solltest. Anschließend wünschen wir dir viel Spaß für deinen wohlverdienten Wellness-Tag!

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1 Kommentar zu „Wie kann ich mir den Ablauf in der Sauna vorstellen?“

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