Um deine Saunasteine richtig schichten zu können, solltest du dich zuallererst mit den Besonderheiten deines Ofens beschäftigen. Denn je nach Modell kann sich der vorgesehene Platz für die Steine unterscheiden und auch die Heizstäbe bei elektrischen Öfen sind mitunter verschiedenartig angeordnet. Am besten wirfst du also vorher noch einen Blick in die Gebrauchsanleitung deines Ofens, um auf Nummer sicher zu gehen. Davon ab gibt es aber ein paar grundsätzliche Empfehlungen, an die du dich halten kannst:
Vorgehen beim Aufschichten der Saunasteine
Im Grunde ist das Vorgehen beim Schichten ganz einfach:
- vorab: neue Saunasteine waschen & komplett trocknen lassen
- Steine nach Größe vorsortieren
- nun vorsichtig zwischen den Heizstäben des Ofens platzieren – dabei die kleineren Saunasteine nach ganz unten legen und dann nach oben hin langsam größere nehmen
- Die größten Saunasteine kommen nach ganz oben – was auch am schönsten aussieht. Achte dabei darauf, dass die Heizelemente vollständig bedeckt sind, sodass sie später auch nicht so leicht Aufguss-Flüssigkeit abbekommen.
Ganz wichtig: Die Saunasteine möglichst locker mit großzügigen Zwischenräumen aufschichten. So kann die Luft entsprechend gut zirkulieren und der Kamineffekt sorgt für die optimale Hitzeentwicklung.
Beispielvideo: Saunasteine richtig schichten
Mit dem folgenden Video kannst du dir am Beispiel eines einfachen Elektro-Ofens auch noch einmal direkt ansehen, wie sich Saunasteine richtig schichten lassen:
Vor dem Schichten: beim Kauf der Saunasteine auf die richtige Größe achten
Damit du deine Saunasteine richtig schichten kannst, sollten sie natürlich die passende Größe haben. Tatsächlich gibt es nämlich verschiedenen Größen zu kaufen, die für unterschiedliche Öfen gedacht sind: So eignen sich für kleine bis mittelgroße elektrische Saunaöfen vor allem Steine mit einer Größe von ca. 5 bis 10 cm, während in großen Elektro-Öfen sowie in holzbeheizten Öfen häufig Saunasteine mit einer Größe von ca. 10 bis 15 cm (teilweise noch größer) verwendet werden. Auch hier lohnt sich ein Blick in die Gebrauchsanweisung, bevor du mithilfe unserer sorgsamen Vorauswahl die besten Saunasteine aussuchst. Denn qualitätsbewusste Hersteller geben normalerweise klare Hinweise, welche Anforderungen die Steine erfüllen müssen, damit der Ofen optimal arbeiten kann. (Das Gleiche gilt übrigens für die Frage, wie viele Saunasteine du eigentlich benötigst.)
Umgang mit Deko-Steinen beim Schichten
Zusätzlich zu den eigentlichen Saunasteinen – beispielsweise den allbekannten Olivin-Diabas – werden oft noch andere Steine eingesetzt, die in erster Linie der Optik dienen. So gibt es beispielsweise weiße Deko-Steine von Harvia, die mit ihrer Farbe und der schönen runden Form dem Saunaofen einen sehr ästhetischen Eindruck verleihen. Oder roten Granit, der ebenfalls eine tolle Wirkung hat. Ob du solche Steine als Dekoration verwenden möchtest, ist natürlich ganz dir überlassen. Wichtig ist dabei bloß, dass du sie immer nur für die oberste Schicht nutzt.
Saunasteine pflegen - Tipps für eine bessere Wirkung & Haltbarkeit
Sind die neuen Sauna-Steine ordentlich aufgeschichtet und alles Weitere vorbereitet, kannst du deine nächsten Saunagänge rundum genießen. Damit die Hitzeverteilung dabei auch langfristig optimal funktioniert, solltest du dir die Steine in regelmäßigen Abständen (ca. alle vier bis acht Wochen) einmal ganz in Ruhe ansehen – natürlich dann, wenn der Ofen ausgeschaltet und die Steine vollständig ausgekühlt sind. Gerade durch die starken Temperaturwechsel beim Aufguss kommt es mitunter zu Abplatzungen und Brüchen. Solltest du bei deiner Kontrolle solche kaputten Saunasteine entdecken, sortier sie direkt aus und ersetz sie durch neue. Außerdem solltest du die anderen Steine regelmäßig mit klarem Wasser waschen und bürsten (keine Reinigungsmittel!), um die Gesteins-Poren von Ablagerungen zu befreien und Staub zu entfernen. Auf diese Weise bleibt die Fähigkeit der Wärmeaufnahme und -abgabe länger auf einem hohen Niveau – für ideal ausbalancierte Sauna-Temperaturen. Und der abgewaschene Staub gelangt so auch gar nicht erst in die Raumluft deiner Saunakabine.
Und noch ein Tipp: Schichte die Saunasteine regelmäßig um, damit sie möglichst gleichmäßig abgenutzt werden. Denn die Steine ganz oben müssen durch die schnellen Temperaturwechsel am meisten aushalten, während die Steine weiter unten weniger Belastungen ausgesetzt sind. Indem du ab und an Plätze tauschst, halten sie länger – bis du sie dann nach rund zwei Jahren alle gemeinsam durch frische Steine ersetzen kannst.
Noch auf der Suche nach passenden Saunasteinen?
*Hinweis
Bei den hier verlinkten Produkten handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision erhalten, wenn du ein Produkt über einen dieser Links bestellst, und (unter anderem) als Amazon-Partner an qualifizierten Verkäufen verdienen. Das ist eine tolle Sache, weil du uns so beim Aufbau und Erhalt dieser Website hilfst, ohne dass dir dadurch ein Nachteil entsteht. Du bezahlst natürlich denselben Preis wie normalerweise auch.