Wenn du die Sauna betrittst, hast du in der Regel nur dein Handtuch dabei. Sämtliche Kleidungsstücke und Gegenstände hast du idealerweise vorher ablegt – das gilt auch für Schmuck und nach Möglichkeit ebenso für Piercings. Das hat vor allem zwei Gründe: Zum einen können die Feuchtigkeit, die Hitze und der viele Schweiß das Material deiner Schmuckstücke angreifen. Zum anderen werden Gegenstände in der Sauna mitunter ziemlich heiß und können schnell zu unangenehmen Verbrennungen führen. Das gilt besonders für Metall, dass die Wärme sehr leicht aufnimmt. Doch gibt es Ausnahmen, bei denen du nicht so schnell Verbrennungen zu befürchten hast.
Welche Schmuckstücke werden heiß in der Sauna?
Aufpassen solltest du besonders bei Ketten, die locker um den Hals hängen. Sitzt du beispielsweise nach vorne gebeugt, sodass der Anhänger frei herumbaumeln kann, wird er sehr schnell heiß. Bewegst du dich dann so, dass der Anhänger wieder auf deine Haut trifft, wird das sicher ungemütlich. Das Gleiche gilt für viele andere Gegenstände und Schmuckstücke, die sich nicht direkt auf deiner Haut befinden.
Hat das Schmuckstück dagegen beständigen Hautkontakt, wird die Wärme schnell weitergeleitet und die Hitze staut sich gar nicht erst so. Deswegen sind Eheringe in der Regel unproblematisch, da sie ja meist perfekt um den Finger liegen und so ziemlich viel Hautkontakt haben. Auch enganliegende Piercings sind in der Sauna meist okay, solange sie nicht frisch gestochen sind. Trotzdem gilt auch hier: Wenn du deinen (Körper-)Schmuck ablegen kannst, ohne dass das wesentliche Nachteile mit sich bringt, mach das lieber. Denn es ist einfach besser, auf Nummer sicher zu gehen. Nur achte bitte in der öffentlichen Sauna darauf, dass du deinen Schmuck sicher verstaust – am besten in einem gesonderten Wertschließfach. Oder du lässt ihn direkt zu Hause, bevor du dich auf dem Weg in die Sauna machst.